Strukturfallen in Unternehmen

Welt, sei mir gegrüßt, mit einem wunderbaren guten Morgen, heute am 21.11. Mein Name ist Rackwitz. Heute möchte ich darüber den Gedanken aufnehmen, warum Firmen oft in ihren Strukturen gefangen sein könnten? Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Unternehmen agiler und weniger konservativ sein möchten – darüber brauchen wir kaum zu diskutieren. Aber warum gelingt es nicht? Meine Überlegung ist folgende: Es gibt die Verantwortlichen in den Unternehmen, die für Veränderungen zuständig sind – die Innovatoren. Dann gibt es die Entscheider, die diese Veränderungen nach außen vertreten müssen, und das nicht nur intern, sondern gerade bei börsennotierten Gesellschaften auch extern. Diese Entscheider müssen nach bestehenden Regeln spielen und ihre Entscheidungen später rechtfertigen können, was oft bedeutet, dass sie eher auf Sicherheit bedacht sind. Sie denken kurzfristig, getrieben von Quartalszahlen, während echte Veränderung eine langfristige Perspektive erfordert. Man könnte also argumentieren, dass die Entscheider wie ein Filter wirken, der an alten Mustern festhält und so manches innovative Vorhaben blockiert. Die Kreativen müssen den Rationalen Rechenschaft ablegen, nicht weil Letztere unkreativ wären, sondern weil sie rational handeln müssen. Dies führt zu einem Engpass: Viele Veränderungsideen scheitern an diesem Filter der Rationalität. Was wäre jedoch, wenn wir dieses Einbahnstraßensystem umkehren könnten? Wenn für eine Woche die Kreativen nicht den Rationalen berichten müssten? Sondern die Rationalen müssen ihre Entscheidungen vor den ‚Kreativen‘ rechtfertigen und verteidigen? Könnte das den Prozess aufbrechen und das starrsinnige Festhalten am Althergebrachten lösen? Das ist mein Impuls für heute. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie herausfordern. Ich wünsche Ihnen einen inspirierenden Dienstag. Bis bald.

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